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In Asien ist der Nutzen schon lange klar
In asiatischen Ländern zählen Masken seit Jahrzehnten zum Alltag in den großen Metropolen. In dichtgedrängten U-Bahn-Stationen oder in großen Kaufhäusern bestimmt die Bedeckung des Gesichts durch einen Mund-Nasen-Schutz häufig das Straßenbild. In der westlichen Welt wie in Europa sind Masken dagegen eine völlig neue Erscheinung. Bislang gab es in der Schweiz kaum Berührungspunkte mit Masken außerhalb von medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern. Dies ist auch der Grund, warum einige Menschen dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes zu Beginn der Corona-Pandemie gegenüber skeptisch waren.

Neue Studie belegt die Wirksamkeit
Nun zeigen neue internationale Studien aus der Wissenschaft, dass Masken nicht nur unser Gegenüber wirksam schützen, sondern auch zum Selbstschutz dienen und somit zu einem erheblichen Teil die Verbreitung des Virus einschränken können. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der Science Task Force des Bundes hervor, in dem eine umfangreiche Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit über 25.000 Teilnehmern ausgewertet wurde. Gemäß dem Bericht der Schweizer Wissenschaftler können die Übertragungsraten in der Öffentlichkeit um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Die Forscher sind daher der Meinung, dass Personen, die eine Maske tragen nicht nur das Risiko senken, andere Menschen anzustecken, sondern auch die eigene Ansteckungsgefahr minimieren.
Eine weitere Studie aus den USA kommt zu ähnlichen positiven Ergebnissen wie die Studie der WHO. Hierfür verglichen die amerikanischen Forscher die unterschiedlichen Maßnahmen zum Tragen einer Maske in den 50 Bundesstaaten der USA mit den jeweiligen Infektionsraten. Hierbei kamen sie zum Ergebnis, dass in 15 Staaten, in denen die Maskenpflicht galt, bis zu 450.000 Neuinfektionen in wenigen Wochen verhindert werden konnten.

Langsames Steigern der Infektionszahlen
Eine deutsche Studie untersuchte ebenfalls den Effekt von Masken in der Stadt Jena, in der bereits frühzeitig eine Maskenpflicht eingeführt wurde und kam zu dem Ergebnis, dass die Infektionszahlen langsamer anstiegen als in anderen deutschen Städten ohne Maskenpflicht.

Trotz der zahlreichen positiven Erkenntnisse aus der Wissenschaft, betonen sämtliche Forscher in den Studien, dass das Tragen von Masken allein nicht ausreiche werde, um die Pandemie zu beenden. Vielmehr müsse die Maskenpflicht um weitere Hygienemaßnahmen ergänzt werden. Hierzu zählen vor allem strukturierte Hygiene- und Abstandsregeln. Darüber hinaus betonen die Wissenschaftler, dass die Situation dynamisch ist. Demnach muss auf ein Ansteigen der Infektionsraten zeitnah reagiert und Maßnahmen zur Verbreitung des Virus angepasst werden.

Die schnelle Umsetzung von Maßnahmen ist demnach ein wesentlicher Bestandteil zur Eindämmung der Pandemie. Hier spielt vor allem das Nachverfolgen von infizierten Personen, das Contact-Tracing, eine ausschlaggebende Rolle. Kommt es erneut zu einem exponentiellen Wachstum der Neuinfektionen sind die Ressourcen für das Nachverfolgen der Kontakte schnell aufgebraucht. Wird diese Grenze überschritten, ist das Bekämpfen einer Ausbreitung um ein Vielfaches aufwendiger.